
Meine Lieblingsfarbe kommt nun nicht nur in meinem Kleiderschrank, sondern auch in meiner Küche gehäuft vor. Ursprünglich stammt schwarzer Reis – wie könnte es anders sein – aus China. Angeblich war er früher den Kaisern vorbehalten. Der Riso Venere, den ich verwende, wird in Italien angebaut. Seine Farbe bekommt er durch eine dünne, natürliche Pigmentschicht. Er hat ein ganz eigenes, sattes Aroma, das sich schon beim Kochen verbreitet, und schmeckt leicht nussig. Im Vergleich zu seinen hellen Artgenossen ist er noch nahrhafter mit hohem Eisen- und Eiweiss-Gehalt. Er gehört zu den Vollkornreissorten und wird ungeschält zubereitet.
ZUTATEN
(für 2 Personen)
200 g schwarzer Reis
1 Mango
1 grüne Chilischote
10 Cherrytomaten
50 g Cashewkerne
1/2 Limette, Saft ausgepresst
2 El Sesamöl
einige Stängel frisches Basilikum
etwas Fleur de Sel und fisch gemahlener schwarzer Pfeffer
ZUBEREITUNG
Dauer ca. 60 Minuten: Der schwarze Reis will eine kleine Sonderbehandlung. Nach einigen Tests bin ich auf die optimale Zubereitungsart gekommen, damit er nicht hart, sondern perfekt bissfest genossen werden kann. Den Reis waschen und in einem Sieb abtropfen lassen. Etwas mehr als die doppelte Menge Wasser kochen, den Reis in den Top mit dem sprudelnden Wasser, die Hitze reduzieren und auf kleiner Flamme ca. 55 Minuten köcheln lassen. Jetzt erst ein wenig Fleur de Sel beifügen und den Reis auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Tomaten waschen und vierteln, die Mango schälen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Die Basilikumblätter grob schneiden und die Chilischote (ohne Kerne!) in feine Ringe schneiden. Alles in eine Schüssel geben und den Reis beifügen. Mit dem Saft der Limette, dem Sesamöl und dem Pfeffer vermengen. Mit zerkleinerten Cashewkernen dekorieren.
6 Kommentare
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Hallo Yann,
ein sehr interessantes Gericht. Hab schon oft Italienisch gegessen, aber keinen schwarzen Reis. Wo kaufst du ihn ein? LG Alexandra FrankP.S. Kommen bei dir Briefe an, wenn ich die Borussia Adresse angebe. Ich hoffe es ist nicht zu aufdringlich, wenn ich das frage.
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Hallo, den schwarzen Reis bekommst du z.B. im Biomarkt – dort habe ich ihn in Düsseldorf gekauft. Lieben Gruss, Yann
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Als grosser Reis-Fan musste ich unbedingt dieses Rezept ausprobieren. Der Reissalat ist total vielseitig (süss, sauer, scharf, frisch, nussig, knackig, bunt & schwarz…), eine reine „Geschmacksexplosion“, bin einfach nur begeistert
Den Reis habe ich im Reiskocher gekocht, und es hat auch viel länger gedauert als mit „normalem“ Reis, aber das Warten hat sich gelohnt
Der schwarze Reis ist auf jeden Fall zu Risotto, Reis als Beilage zu asiatischen Rezepten oder auch Sushi, was ich sonst so koche, eine grosse Geschmackserweiterung. Merci, Yann, für dieses tolle Rezept!
Eine Sache ist mir noch aufgefallen … bei den Zutaten ist Kokosfett ausgelistet, was glaube ich, nicht ins Rezept gehört. Und bei der Zubereitung wird nicht beschrieben, was ich mit den Cashewkernen machen soll. Aber oben auf deinen handgeschriebenem Beschrieb ist das richtig. Deshalb eigentlich halb so schlimm… 😉
Mach bitte weiter so mit deinem Foodblog! Du inspirierst mich auch, immer wieder neue Zutaten auszuprobieren.
LG aus Basel, HM-
Hallo, vielen Dank fürs aufmerksame Lesen. Ist geändert und nun hoffentlich komplett zum Nachkochen. Lieben Gruss, Yann
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Hallo Yann,
habe heute Dein Rezept ausprobiert. Da ich Cashewkerne nicht vertrage, habe ich diese durch geröstete Pinienkerne ersetzt. Der Salat war spitzenmäßig! Vielen Dank für das tolle Rezept.
Lieben Gruß, Anette -
Tolles Rezept!
Gestern Abend den Freundinnen vorgesetzt und alle waren begeistert
Den Reis habe ich extra aus Italien kommen lassen. Seeeeehr lecker.
Bitte mehr von solch „exotischen“ Rezepten. Mach weiter so!Grüße aus Südhessen, Sarah